Für ihr neues Ausbildungszentrum in Straßburg haben sich die Compagnons du Devoir dafür entschieden, das Projekt bereits in der Wettbewerbsphase mit BIM zu realisieren und eine BIM-Vereinbarung zu schließen, die die Art und Weise der Zusammenarbeit festlegt.

Diese Vorausschau ermöglichte es, eine sehr ausgereifte technische Synthese mit DCE-Plänen auf Ausführungsebene zu erstellen und auch die Ausschreibungen der Unternehmen über die kollaborative Plattform zu verwalten. Die Unternehmen konnten zum Beispiel die Mengenangaben aus dem digitalen Modell exportieren. Am Ende der Baustelle wurde die Rechnungsstellung ebenfalls über die Plattform zentralisiert.

Der Einsatz von BIM förderte die Vorfertigung, die 70 % der eingesetzten Elemente betraf. Sie hat auch zur Organisation der Baustelle beigetragen: Alle Ausrüstungen wurden modelliert, was der Prävention und der Leistungsfähigkeit der Abläufe zugute kommt. Auf der Baustelle konnte mithilfe eines Augmented-Reality-Helms, der ein Hologramm auf das Bauwerk projizierte, insbesondere die Übereinstimmung der Ausführung mit dem Modell überprüft werden.

MOA: Association Ouvrière des Compagnons du Devoir et du Tour de France (Arbeitervereinigung der Compagnons du Devoir und der Tour de France). MOE: Nunc Architectes. BE: Solares Bauen, ID, PrismaBIM, EsmatSolution, Sib, Gecobat, Sedime, WM Projet, Veritas und Apave.
Unternehmen: Seltz, Isosan, Eimi, Beyer, K3E, Atalu, Girold, BCM und Act.